Recht

DORA-Verordnung – Auswirkungen auf Errichter mit Kunden aus dem Finanzsektor

Die EU-Verordnung „DORA“ (Digital Operational Resilience Act) tritt ab dem 17.01.2025 in Kraft. Errichter von sicherheitstechnischen Systemen, die mit Banken und anderen Finanzinstituten zusammenarbeiten, sind von der neuen Verordnung betroffen. Sie sind dazu verpflichtet, bestimmte DORA-Anforderungen zu erfüllen, um die Zusammenarbeit fortsetzen zu können. 

Die Bedeutung für die Praxis erläutert das u.g. Info-Papier. Zudem wird ein Muster-Schreiben für den Kontakt mit Finanzinstituten angeboten.

Pflichtangaben in Geschäftsbriefen

Unternehmer und Unternehmen, die "am Markt" tätig sind, sollten sich bewusst sein, dass bestimmte Informationen über sie nicht nur auf der eigenen Homepage, sondern auch auf Geschäftsbriefen als Pflichtangaben aufgeführt sein müssen. Diese Angaben ermöglichen es anderen Marktteilnehmern, sich ein fundiertes Bild von dem Unternehmer bzw. Unternehmen zu verschaffen.

Insbesondere für alle im Handelsregister eingetragenen Unternehmen, also für den Einzelkaufmann (§ 37a HGB), die OHG und KG (§§ 125a, 177 a HGB), die GmbH (125a GmbHG) und die AG (§ 80 AktG), sieht der Gesetzgeber spezifische Informationspflichten vor. 

Auf Rechnungen sind darüber hinaus neben den allgemeinen Pflichtangaben auch spezifisch steuerrechtliche Angaben zu machen.
Das vorliegende Papier informiert über die geforderten Pflichtangaben.

Lieferantenhaftung

Die sogenannte Lieferantenhaftung bei Nacherfüllung wurde durch das Gesetz zur Reform des Bauvertragsrechts und zur Reform der kaufrechtlichen Mängelhaftung neu geregelt. Dies gilt für ab dem 01.01.2018 abgeschlossene Verträge. Die Bedeutung für die Praxis erläutert dieses Info-Papier.

Öffentliche Ausschreibung – Muster-Rüge wegen des Verstoßes gegen das Gebot der Fachlosvergabe

Immer wieder schreiben öffentliche Auftraggeber das Gewerk der Sicherheitstechnik nicht als gesondertes Los aus, sondern als unselbständige Einzelleistung in einem Gesamtlos „Elektrotechnik“ oder „Technisches Gebäudemanagement“. Dadurch wird den Errichtern die Teilnahme an der Ausschreibung erheblich erschwert, mitunter unmöglich gemacht. Der BHE hat ein Muster erstellt, mit dem Anbieter sicherheitstechnischer Leistungen die grundsätzlich vergaberechtswidrige Gesamtausschreibung rügen und auf eine gesonderte Ausschreibung der Sicherheitstechnik drängen können. Bitte beachten Sie neben dem Muster auch die Hinweise zu dessen Anwendung.

Gewähr­leis­tung, Garantie, Instand­hal­tung

Immer wieder treten in der Praxis Unklarheiten bzgl. Gewährleistung, Garantie und Instandhaltung im Umgang mit dem Kunden auf. Der FA-BWF hat sich intensiv mit diesem Themenkomplex beschäftigt und verschiedene Papiere erarbeitet.

Dienstleistungs-Informationspflichten-Verordnung

Mit der Dienstleistungs-Informationspflichten-Verordnung bürdet der Gesetzgeber der Wirtschaft erneut besondere Pflichten auf, wenn es um die wirtschaftliche Betätigung – in diesem Fall das Angebot von Dienstleistungen – geht. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis wieder erste Abmahnungen an Dienstleister erfolgen, die diesen Pflichten nicht nachkommen. 

Forderungssicherungsgesetz - FoSiG

Am 1. Januar 2009 trat das Gesetz zur Sicherung von Werkunternehmeransprüchen und zur verbesserten Durchsetzung von Forderungen (FoSiG) in Kraft. Mit diesem Gesetz soll insbesondere bauleistenden Unternehmen mehr Schutz geboten werden als bisher.

Steuerschuldumkehr nach Paragraf 13b USt

Die seit dem Jahr 2004 gültige Steuerschuldumkehr der Umsatzsteuer für Bauleistungen führt immer wieder zu Diskussionen. Daher haben wir die wichtigsten Aspekte nochmals in einer kurzen Information zusammengestellt.

Schutz vor "Beratungsdiebstahl"

Die Ausarbeitung von umfangreichen Angeboten führt in der Praxis immer wieder zu Verärgerung, insbesondere wenn Errichter oder Planer vermuten müssen, dass eine umfangreiche Planung entweder missbraucht wird um weitere Angebote einzuholen oder einem Wettbewerber eine kostengünstige Planungsgrundlage bietet.

Säumige Zahler bei Instandhaltungsverträgen

Das richtige Verhalten gegenüber Instandhaltungskunden, die ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen, ist insbesondere bei Sicherungsanlagen ein brisantes Thema. Das Papier beleuchtet insbesondere die rechtlichen Risiken und gibt Hinweise zum Umgang mit diesen Kunden.

Produktbeschreibungen/Bedienungsanleitungen in deutscher Sprache

Immer wieder streiten sich Lieferanten und Kunden über die Notwendigkeit zur Aushändigung einer Bedienungsanleitung in deutscher Sprache. Nachfolgend wird eine Beurteilung auf der Basis der derzeit verfügbaren rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Gerichtsurteilen gegeben.

Vergabe von öffentlichen Aufträgen

Wichtiges Urteil des Landgerichts Hannover zu diesem Thema.